Nach annähernd 35 Großstadtjahren zieht es einen irgendwann hinaus ins Grüne, in die Natur, zur sauberen Luft, weg vom Lärm und Hektik. Man hofft die Kinder werden es einem irgendwann danken, auch wenn sie selbst später den umgekehrten Weg gehen sollten und die Metropolen suchen. Der Blick beim Arbeiten hinaus in die Natur ist nicht nur beruhigend, sondern auch sehr kreativ, denn die Natur verändert sich ständig. Wer im Frühjahr sät, im Sommer mäht und einkocht und im Herbst schon wieder pflanzt, gewinnt eine anderen Sicht auf Ressourcen und Umwelt. Nicht zuletzt: eine kurze Auszeit im Garten macht oft den Kopf wieder frei für neue Perspektiven und Denkansätze.
Metropolen vor der Haustür
Und wenn man vom Landleben mal genug hat, ist die nächste Stadt nicht weit. Im Raum Rhein-Main-Neckar ist der Großstadttrubel in Mannheim, Frankfurt oder Karlsruhe maximal 30 bis 45 Minuten entfernt – egal ob nach Süden, Westen oder Norden.
Nur nach Osten durch den Odenwald würde man etwas länger brauchen, bis man Hase und Igel hinter sich gelassen hat. Und was die regionale Mundart angeht, braucht man sich auch nicht festzulegen. Im Radius von nicht mal 50 km kann man wählen zwischen kurpfälzisch, hessisch, badisch, schwäbisch, pfälzisch und natürlich odenwäldlerisch. Als geborenes Nordlicht halte ich mich allerdings lieber ans Hochdeutsche.